In den Jahren 1995 bis 1998 wurde der Überleiter (Tunnel) nach Burghammer zwischen den Tagebauen Lohsa II und Burghammer errichtet. Der 1.216 m lange, 3 m breite und ca. 15 m tiefe Betontunnel wird als Überleitung von Wasser aus dem Speicher Lohsa II in den Speicher Burghammer mit einer Kapazität von 10 m3/s genutzt. Im ehmaligen Baugrubenbereich des Einlaufbauwerkes und des Tunnels stellte man bei einer Überprüfung locker verfüllte Erdmassen fest, die eine Sanierung des Baugrubenbereiches erforderlich machten. Dabei wurde die Stabilisierung der Bauwerke mittels Düsenstrahlverfahren (DSV) vorgenommen. Das Düsenstrahlverfahren ist eine Form der Baugrundinjektion zum Herstellen von Zement-Bodengemischkörpern im Erdreich. Hierbei wird der anstehende Boden unter Hockdruck mit einer zementhaltigen Bindemittelsuspension vermischt, so dass dadurch entsprechende Säulen entstehen.
Wasserbau und
Hochwasserschutz
2013 bis 2014
Örtliche Bauüberwachung (Besondere Leistung)
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) mbH